Die Auswirkungen von KI am Arbeitsplatz messen: Co-Creation eines Forschungsansatzes mit Unternehmen

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Abstract

In der heutigen, hochdigitalisierten Wirtschaft stehen Unternehmen zunehmend unter Druck, Anwendungen künstlicher Intelligenz (KI) zu implementieren,
um wettbewerbsfähig zu bleiben (z. B. Makridakis, 2017). Daher ist davon auszugehen, dass der Anteil der Erwerbstätigen, die an ihrem Arbeitsplatz
direkt mit KI interagieren, in den kommenden Jahren erheblich steigt. Im Jahr 2021 gaben 20% aller Beschäftigten in Deutschland an, dass sie regelmäßig
KI am Arbeitsplatz nutzen (Giering et al., 2021). Bei der Nennung spezifischer Systeme mit integrierter KI-Technologie ist dieser Anteil sogar doppelt so
hoch (ebd.). Da die Fähigkeiten von KI zunehmend der menschlichen Kognition ähneln bzw. teilweise bereits übersteigen, wird KI die Arbeitswelt weiter
verändern, z.B. indem sie Beschäftigte bei der Ausführung einer Vielzahl von Aufgaben ersetzt oder ergänzt (Fregin et al., 2023). Dieser Wandel kann sich
unter anderem auf das Wohlbefinden von Beschäftigten, ihre Arbeitszufriedenheit sowie wahrgenommene
Arbeitsplatzsicherheit, ihre wirtschaftlichen
Zukunftsperspektiven und den Bedarf an Weiterqualifizierung
auswirken (Cramarenco et al., 2023;
Giuntella et al., 2023; Lane et al., 2023). Obwohl es
für Forscher:innen, Arbeitgeber:innen und politische
ai:conomics Kurzdossier 2
Entscheidungsträger:innen von entscheidender
Bedeutung ist, zu verstehen, wie Beschäftigte den
Einsatz von KI am eigenen Arbeitsplatz wahrnehmen,
gibt es bisher nur wenige empirische Belege.
Original languageGerman
Place of PublicationMaastricht
PublisherROA
Pages1-8
Number of pages8
Publication statusPublished - 7 Oct 2024

Publication series

SeriesROA External Reports
Numberai:conomics Policy Brief Oktober 2024
Volume007

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